Herzinfarkt gut überstehen
Kurz- und langfristig richtig handeln
Um einen Herzinfarkt gut zu überstehen, braucht es zweierlei: eine möglichst frühe Versorgung durch den Notarzt und eine langfristige Nachsorge durch den Infarkt-Patienten selbst. Was konkret zu beachten ist.
Blutdruck: Realistische Blutdruckwerte
Vollautomatische Blutdruckmessung soll realistische Werte liefern
Aufgeregte Patienten, bisweilen unkorrekt durchgeführte Messungen – wird der Blutdruck in der Arztpraxis ermittelt, sind die Werte mitunter verfälscht. In Kanada hat man dafür eine Lösung gefunden. In vielen Praxen sitzt der Patient allein in einem Raum, und eine Maschine misst seinen Blutdruck vollautomatisch.
Apothekertipp: Der Saft schmeckt sehr unangenehm
Gegen unangenehmen Geschmack bei Säften hilft eine einfache Methode
Das Problem: Der Saft schmeckt sehr unangenehm. Die Lösung: Schlucken Sie den Saft zügig, und trinken Sie gleich ein Glas Wasser nach. Der Grund: Die oft bitter schmeckenden Wirkstoffpartikel sind eigentlich mit einem schützenden Überzug versehen. Doch bei den Saftresten, die im Mund zurückbleiben, löst er sich recht schnell auf.
Entspannung: Flüssige Arzneireste in den Müll
Bei der Entsorgung von Medikamenten am besten Rücksprache mit der Apotheke vor Ort halten
Schlechte Milch kann man in die Spüle kippen, um sie zu entsorgen. Bei abgelaufenen flüssigen Medikamenten wie Säften, Tropfen und Tinkturen schadet das der Umwelt. Darauf macht der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie aufmerksam. Über Spüle oder Toilette gelangen Arzneistoffe ins Abwasser und in die Umwelt.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Schritte fürs Herz
Ausgedehnte Spaziergänge schützen das Herz
Zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation 10 000 Schritte am Tag. Dass auch weniger schon viel bringt, zeigt eine Studie von Forschern aus Hawaii, veröffentlicht im Fachblatt Geriatrics: Ältere Männer mit Typ-2-Diabetes, die gut zu Fuß waren, verringerten ihr Risiko für eine koronare Herzkrankheit innerhalb von sieben Jahren auf das Niveau einer gesunden Kontrollgruppe.
Bewegung: Globale Bequemlichkeit
Ein beträchtlicher Teil der erwachsenen Weltbevölkerung ist zu wenig aktiv
Die Zahl ist gewaltig: 1,4 Milliarden Menschen – mehr als ein Viertel der erwachsenen Weltbevölkerung – sind körperlich zu wenig aktiv. Das gilt vor allem für Menschen in wohlhabenden Ländern. Doch Bequemlichkeit erhöht das Risiko für Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Krankheiten und einige Krebserkrankungen, mahnt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in einer Studie mit Daten aus 168 Ländern.
Ernährung: Sag Tschüs zu den Kilos!
Forscher untersuchen die Erfolgschancen von Intervallfasten
Die bislang größte Untersuchung zum Intervallfasten zeigt: Es hilft beim Abnehmen – aber nicht besser als eine herkömmliche Reduktions-Diät. Wissenschaftler aus Heidelberg teilten 150 übergewichtige Menschen in drei Gruppen ein. Eine nahm mit einer Diät 20 Prozent weniger Kalorien auf. Die zweite Gruppe folgte dem 5:2-Prinzip des Intervallfastens.
Apothekertipp: Fußpilz
Die Beschwerden sind weg, trotzdem soll ich die Fußpilz-Creme weiter benutzen?
Der Apotheker-Tipp: Creme drei bis vier Wochen mehrmals täglich anwenden, auch wenn der Juckreiz abgeklungen ist. Das Problem: Die Beschwerden sind weg, trotzdem soll ich die Fußpilz-Creme weiter benutzen. Die Lösung: Solche Cremes hemmen in erster Linie die Vermehrung der Fußpilz- Erreger. Sie müssen im Regelfall über mehrere Wochen mehrmals täglich angewendet werden – auch wenn Beschwerden wie Juckreiz bereits abgeklungen sind.